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Produkt zum Begriff Delegation:


  • Pädagogische Reflexion hat es sich seit der Aufklärung stets erneut zur Aufgabe gemacht, das Verhältnis von Freiheit und Zwang zugunsten des Educanden aufzulösen. Solche Auflösung ist jedoch mit der Tabuisierung der Strafe in der deutschsprachigen pädagogischen Theorie, Forschung und Praxis seit den 1970er Jahren vereinseitigt worden. Statt die empirischen, sprich gesellschaftlich produzierten Verhältnisse unter die Lupe zu nehmen, die Zwang und Strafe überhaupt zu pädagogisch relevanten Kategorien machen, münden Maßnahmen wie classroom management, Streitschlichtung und Trainingsraum in eine Ausgliederung der Strafproblematik aus der Pädagogik, welche deren Zusammenhang unkenntlich macht. An einer solchen Delegation pädagogischer Verantwortung an vorgeblich außer- bzw. vorpädagogische Prozesse und Akteure ist die pädagogische Forschung nicht unbeteiligt: Dem Paradigma von Michel Foucaults Gouvernementalität sowie des damit einhergehenden Machtbegriffs folgend, wird Strafe nur noch als Teil einer ontologischen Struktur begriffen, aus der es kein Entrinnen geben kann. Stattdessen benötigt es eine radikale Infragestellung der Strafe im pädagogischen Kontext, die den gesellschaftlich produzierten Schein ihrer eigenen Notwendigkeit mitreflektiert und so zu dessen Überwindung beiträgt. (Gräber, Sebastian)
    Pädagogische Reflexion hat es sich seit der Aufklärung stets erneut zur Aufgabe gemacht, das Verhältnis von Freiheit und Zwang zugunsten des Educanden aufzulösen. Solche Auflösung ist jedoch mit der Tabuisierung der Strafe in der deutschsprachigen pädagogischen Theorie, Forschung und Praxis seit den 1970er Jahren vereinseitigt worden. Statt die empirischen, sprich gesellschaftlich produzierten Verhältnisse unter die Lupe zu nehmen, die Zwang und Strafe überhaupt zu pädagogisch relevanten Kategorien machen, münden Maßnahmen wie classroom management, Streitschlichtung und Trainingsraum in eine Ausgliederung der Strafproblematik aus der Pädagogik, welche deren Zusammenhang unkenntlich macht. An einer solchen Delegation pädagogischer Verantwortung an vorgeblich außer- bzw. vorpädagogische Prozesse und Akteure ist die pädagogische Forschung nicht unbeteiligt: Dem Paradigma von Michel Foucaults Gouvernementalität sowie des damit einhergehenden Machtbegriffs folgend, wird Strafe nur noch als Teil einer ontologischen Struktur begriffen, aus der es kein Entrinnen geben kann. Stattdessen benötigt es eine radikale Infragestellung der Strafe im pädagogischen Kontext, die den gesellschaftlich produzierten Schein ihrer eigenen Notwendigkeit mitreflektiert und so zu dessen Überwindung beiträgt. (Gräber, Sebastian)

    Pädagogische Reflexion hat es sich seit der Aufklärung stets erneut zur Aufgabe gemacht, das Verhältnis von Freiheit und Zwang zugunsten des Educanden aufzulösen. Solche Auflösung ist jedoch mit der Tabuisierung der Strafe in der deutschsprachigen pädagogischen Theorie, Forschung und Praxis seit den 1970er Jahren vereinseitigt worden. Statt die empirischen, sprich gesellschaftlich produzierten Verhältnisse unter die Lupe zu nehmen, die Zwang und Strafe überhaupt zu pädagogisch relevanten Kategorien machen, münden Maßnahmen wie classroom management, Streitschlichtung und Trainingsraum in eine Ausgliederung der Strafproblematik aus der Pädagogik, welche deren Zusammenhang unkenntlich macht. An einer solchen Delegation pädagogischer Verantwortung an vorgeblich außer- bzw. vorpädagogische Prozesse und Akteure ist die pädagogische Forschung nicht unbeteiligt: Dem Paradigma von Michel Foucaults Gouvernementalität sowie des damit einhergehenden Machtbegriffs folgend, wird Strafe nur noch als Teil einer ontologischen Struktur begriffen, aus der es kein Entrinnen geben kann. Stattdessen benötigt es eine radikale Infragestellung der Strafe im pädagogischen Kontext, die den gesellschaftlich produzierten Schein ihrer eigenen Notwendigkeit mitreflektiert und so zu dessen Überwindung beiträgt. , Pädagogische Reflexion hat es sich seit der Aufklärung stets erneut zur Aufgabe gemacht, das Verhältnis von Freiheit und Zwang zugunsten des Educanden aufzulösen. Solche Auflösung ist jedoch mit der Tabuisierung der Strafe in der deutschsprachigen pädagogischen Theorie, Forschung und Praxis seit den 1970er Jahren vereinseitigt worden. Statt die empirischen, sprich gesellschaftlich produzierten Verhältnisse unter die Lupe zu nehmen, die Zwang und Strafe überhaupt zu pädagogisch relevanten Kategorien machen, münden Maßnahmen wie classroom management, Streitschlichtung und Trainingsraum in eine Ausgliederung der Strafproblematik aus der Pädagogik, welche deren Zusammenhang unkenntlich macht. An einer solchen Delegation pädagogischer Verantwortung an vorgeblich außer- bzw. vorpädagogische Prozesse und Akteure ist die pädagogische Forschung nicht unbeteiligt: Dem Paradigma von Michel Foucaults Gouvernementalität sowie des damit einhergehenden Machtbegriffs folgend, wird Strafe nur noch als Teil einer ontologischen Struktur begriffen, aus der es kein Entrinnen geben kann. Stattdessen benötigt es eine radikale Infragestellung der Strafe im pädagogischen Kontext, die den gesellschaftlich produzierten Schein ihrer eigenen Notwendigkeit mitreflektiert und so zu dessen Überwindung beiträgt. , Studium & Erwachsenenbildung > Fachbücher, Lernen & Nachschlagen , Erscheinungsjahr: 20230113, Produktform: Kartoniert, Titel der Reihe: Ethik im Unterricht#14#, Autoren: Gräber, Sebastian, Seitenzahl/Blattzahl: 120, Keyword: Disziplinierung; Foucault; Schule; Classroom Management; Bildung; Pädagogik; Trainingsraum; antiautoritäre Pädagogik; Allgemeine Erziehungswissenschaft, Fachschema: Bildungssystem~Bildungswesen~Pädagogik, Fachkategorie: Bildungssysteme und -strukturen, Warengruppe: TB/Erziehung/Bildung/Allgemeines /Lexika, Fachkategorie: Moralische & soziale Ziele der Pädagogik, Thema: Verstehen, Text Sprache: ger, UNSPSC: 49019900, Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik: 49019900, Verlag: Waxmann Verlag GmbH, Verlag: Waxmann Verlag GmbH, Verlag: Waxmann Verlag GmbH, Länge: 203, Breite: 145, Höhe: 10, Gewicht: 186, Produktform: Kartoniert, Genre: Sozialwissenschaften/Recht/Wirtschaft, Genre: Sozialwissenschaften/Recht/Wirtschaft, Herkunftsland: DEUTSCHLAND (DE), Katalog: deutschsprachige Titel, Katalog: Gesamtkatalog, Katalog: Lagerartikel, Book on Demand, ausgew. Medienartikel, Relevanz: 0004, Tendenz: 0, Unterkatalog: AK, Unterkatalog: Bücher, Unterkatalog: Lagerartikel, Unterkatalog: Taschenbuch, WolkenId: 2853838

    Preis: 19.90 € | Versand*: 0 €
  • "Was sind die Vorteile und Nachteile der Delegation von Aufgaben in einer Organisation?"

    Die Vorteile der Delegation von Aufgaben in einer Organisation sind eine effizientere Arbeitsverteilung, die Entlastung des Managements und die Förderung der Mitarbeiterentwicklung. Die Nachteile können unklare Verantwortlichkeiten, mangelnde Kontrolle über die Ergebnisse und mögliche Kommunikationsprobleme sein. Es ist wichtig, die Delegation sorgfältig zu planen und zu überwachen, um die Vorteile zu maximieren und die Nachteile zu minimieren.

  • Was sind die Vorteile und Herausforderungen bei der Delegation von Aufgaben in Arbeitsumgebungen?

    Die Vorteile der Delegation von Aufgaben sind eine effizientere Arbeitsverteilung, die Entwicklung von Teammitgliedern und die Entlastung des Vorgesetzten. Die Herausforderungen liegen in der Auswahl der richtigen Aufgaben für die Delegation, der klaren Kommunikation von Erwartungen und der Überwachung des Fortschritts. Es erfordert auch Vertrauen in die Fähigkeiten der Teammitglieder und die Bereitschaft, bei Bedarf Unterstützung anzubieten.

  • Wie kann die Delegation von Aufgaben in einem Team effektiv gemanagt werden?

    Die Delegation von Aufgaben sollte klar und transparent kommuniziert werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Es ist wichtig, die Fähigkeiten und Stärken jedes Teammitglieds zu berücksichtigen, um die Aufgaben entsprechend zuzuweisen. Regelmäßiges Feedback und Unterstützung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Delegation erfolgreich ist.

  • Welche Kriterien sollten bei der Delegation von Entscheidungsbefugnissen in Unternehmen berücksichtigt werden?

    Bei der Delegation von Entscheidungsbefugnissen in Unternehmen sollten die Kompetenz und Erfahrung der Mitarbeiter, die Relevanz der Entscheidung für ihr Aufgabengebiet sowie die klare Definition von Verantwortlichkeiten und Zielen berücksichtigt werden. Es ist wichtig, dass die delegierten Aufgaben im Einklang mit der Unternehmensstrategie stehen und die Mitarbeiter über die nötigen Ressourcen und Informationen verfügen, um die Entscheidungen effektiv umzusetzen. Zudem sollte eine regelmäßige Überprüfung und Feedbackschleife implementiert werden, um den Erfolg der Delegation zu evaluieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

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  • Welche Vorteile und Herausforderungen können bei der Delegation von Aufgaben in einem Team auftreten?

    Vorteile der Delegation sind eine effizientere Arbeitsverteilung, die Entwicklung von Teammitgliedern und die Entlastung des Teamleiters. Herausforderungen können unklare Kommunikation, mangelndes Vertrauen und unzureichende Kontrolle sein. Es ist wichtig, die Delegation sorgfältig zu planen und regelmäßig zu überprüfen, um erfolgreich zu sein.

  • Was sind die Vorteile und Nachteile der Delegation von Aufgaben in einem Team?

    Die Vorteile der Delegation von Aufgaben in einem Team sind eine effizientere Arbeitsverteilung, eine Steigerung der Motivation und Entwicklung der Teammitglieder sowie eine Entlastung des Teamleiters. Die Nachteile können eine unklare Kommunikation, eine mögliche Überlastung einzelner Teammitglieder und eine geringere Kontrolle über den Arbeitsfortschritt sein.

  • Was sind die Vorteile und Herausforderungen bei der Delegation von Aufgaben in einer Organisation?

    Die Vorteile der Delegation von Aufgaben in einer Organisation sind eine effizientere Arbeitsverteilung, die Förderung von Mitarbeiterentwicklung und die Entlastung des Managements. Herausforderungen können unklare Kommunikation, mangelndes Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter und die Gefahr von Fehlern aufgrund fehlender Kontrolle sein.

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